Für unsere Kinder überlebenswichtig: Stoppen wir die Klimaerhitzung schnell genug?

a little boy sitting on a slide at a playground

„Klima, Klima… Gibt es denn keine wichtigeren Themen?“

Ja, es ist anstrengend. Für mich übrigens auch. Ich würde lieber Musik machen und mit meiner Familie das Leben sorgenfrei genießen.

Aber was kann es Wichtigeres geben als unsere Kinder?

Viele junge Menschen denken mit großer Sorge an die Zukunft. Auch meine eigenen Kinder. Denn die Lebensgrundlagen von uns Menschen sind ernsthaft bedroht. Unsere Kinder haben noch ein langes Leben vor sich.

Ein gutes Leben wird es nur, wenn die Menschheit die Klimakrise löst.

Dazu gibt es viele Veröffentlichungen. –> Hier ein aktueller Artikel darüber, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit schon dauerhaft 1,5 Grad Erhitzung überschritten haben.

Der wichtigste Baustein dafür ist die Umstellung auf 100% erneuerbare Energie. Die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie ist technologisch ausgereift und inzwischen sogar billiger als Kohle, Öl oder Gas – aber die Öl- und Gasbranche lässt sich so leicht nicht die Butter vom Brot nehmen und kämpft mit unfairen Mitteln wie Bestechung, Lobbyismus und systematischen Desinformationen seit 50 Jahren gegen das Wohl der ganzen Menschheit.

Die Frage ist also:

Unsere Stimme an der Wahlurne entscheidet!

Günstige einheimische Energie gegen die Macht der internationalen Öl- und Gaslobby durchzusetzen, das klappt nur mit einer zukunftsweisenden Politik, die sich nicht von Lobbyisten kaufen lässt.

Im vergangenen Jahr habe ich dazu ein Video aufgenommen. Sie können entweder das Video ansehen oder die Zusammenfassung darunter lesen.

Eine schnelle Zusammenfassung:

  • Über 10.000 Jahre lang waren rund 280ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre. Durch das Verbrennen fossiler Energien sind es inzwischen über 420ppm. Das ist das Anderthalbfache. 50% mehr. So viel, dass durch Kippelemente ein Domino-Effekt kurz bevorsteht, eine unkontrollierbare Erhitzung der Erde.
  • Die Folgen für unsere Lebensmittelversorgung, für Sicherheit und Gesundheit wären so ernst, dass unser Wirtschaftssystem und unsere politische Ordnung mit Sicherheit zusammenbrechen würden. Für die, die heute unter 50 sind, ist das das größte Risiko für ihr weiteres Leben. Der dritte Weltkrieg.
  • Wir haben alle Lösungen: 100% erneuerbare Energien, vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung, Wälder und Moore weltweit schützen. Das alles ist machbar. Wir können für Milliarden von Menschen die allerschlimmsten Folgen noch verhindern.
  • Erneuerbare Energie ist inzwischen billiger als Öl, Gas und Kohle. Doch seit Jahrzehnten verhindern Ölkonzerne, Banken und die Länder mit großen Öl- und Gasvorkommen den Umstieg mit aller Kraft – aus Profit- und Machtgier. Wussten Sie, dass unter anderem die Bildzeitung einem US-Investor gehört, der Profit mit Öl und Gas macht? Hetzkampagnen gegen Wärmepumpen, Windräder und E-Autos funktionieren immer noch erstaunlich gut…
  • In den USA zeigt Joe Biden, wie Wirtschaftsförderung und Klimaschutz zusammen gehen. Dort entstehen einheimische Arbeitsplätze, während Kohlekraftwerke durch Wind und Solar ersetzt werden. China baut Photovoltaik und Wind in gigantischem Maßstab und macht sich so von Gas- und Ölimporten unabhängig.
  • Auch in der EU gab es in der letzten Wahlperiode trotz der vielen Lobbyisten mehrere Erfolge. Der „European Green Deal“ ist eine Antwort auf Joe Bidens „Inflation Reduction Act“.

Populismus und falsche Versprechungen helfen uns nicht weiter.

Parteien, die sich „konservativ“ oder „liberal“ oder „Alternative“ nennen, kündigen an, das Klima – und damit unsere Zukunft – weniger schützen zu wollen. Schauen Sie ihren Aussagen besser genau auf die Finger. Da sind viele Falschbehauptungen dabei. Man fragt sich wirklich, ob diesen Leuten die Milliardenprofite ausländischer Konzerne so viel wichtiger sind, als die Zukunft unserer Kinder und die Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Wirtschaft?

Die rechtsextreme AfD leugnet sogar die wissenschaftlichen Tatsachen. Völliger Realitätsverlust, obwohl die Klimakrise schon längst unübersehbar ist – Stürme, Flutkatastrophen, Waldsterben, Artenrückgang – und obwohl die Preise für einige Lebensmittel bereits durch Missernten steigen.

Lassen Sie uns über Politik reden!

Für Freitag den 21. Februar von 15:00 bis 18:00 Uhr organisiere ich eine Gesprächsrunde. Sprechen Sie mich gerne auf die Themen an. Melden Sie sich bitte vorher an: hallo@thorsten-barth.net oder telefonisch unter 06002 / 938287.